piwik no script img

Industrieproduktion in Westdeutschland geht weiter zurück

Bonn (ap/dpa) — Die westdeutsche Konjunktur wird flauer: nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums schrumpfte die Industrieproduktion im August und September im Vergleich zu den beiden Vormonaten um weitere drei Prozent. Die industrielle Erzeugung in den alten Ländern war bereits im Juli und August ins Minus gerutscht. Im September sank die westliche Industrieproduktion nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes saisonbereinigt um 0,5 Prozent. Im Zweimonatsvergleich konnte nur der Bergbau einen leichten Zuwachs von 3,5 Prozent verbuchen. Minuszahlen ergaben sich im Bauhauptgewerbe (-1,0 Prozent), bei der Strom- und Gasversorgung (-2,5) sowie im verarbeitenden Gewerbe (-3,5). Bei den schlechten Zahlen dürften die späten Sommerferien in den Hauptproduktionsgebieten mitgespielt haben. Zwar wird nach Darstellung des Ministeriums noch eine Korrektur nach oben erwartet, doch bestätige sich die Einschätzung von Möllemann, daß die Konjunktur vorübergehend abflache.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen