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Beerdigung auf dem Jerusalemer Ölberg

■ Großverleger Maxwell wird am Sonntag beigesetzt Seine Ehefrau ist sich über die Todesursache nicht sicher

Las Palmas/Jerusalem (ap/taz) In Begleitung der Witwe und zweier Kinder ist der Leichnam des britischen Großverlegers Robert Maxwell am Freitag von den Kanarischen Inseln nach Israel überführt worden. Der 68jährige wird dort auf seinen Wunsch hin am Sonntag auf dem jüdischen Friedhof auf dem Ölberg in Jerusalem beigesetzt. Die Ehefrau Maxwells, Elisabeth Maxwell, sagte vor dem Abflug, sie sei immer noch nicht sicher, was die genaue Todesursache ihres Mannes sei. Selbstmord scheide völlig aus, versicherte sie.

Die spanischen Behörden hatten einen natürlichen Tod festgestellt und danach den Leichnam freigegeben. Untersuchungsrichter Luis Gutierrez stellte den Totenschein aus, auf dem Herzversagen als Todesursache angegeben wird. Er betonte, Maxwell sei nicht ertrunken.

Die sterblichen überreste des Verlegers sollen in Jerusalem eine Stunde lang aufgebahrt werden. Der israelische Staatspräsident Chaim Herzog, Ministerpräsident Jizchak Schamir und Oppositionsführer Schimon Peres werden an der Beisetzung teilnehmen. Robert Maxwell wurde am 10. Juni 1923 in der slowakischen Stadt Solotvino als Jan Ludvik Hoch, Sohn jüdischer Bauern, die während der Nazi-Zeit in Auschwitz ermordet wurden, geboren. Als Junge wurde er von den Nazis festgenommen, weil er eine Widerstandsgruppe unterstützt hatte.

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