: „Tote Rockstars sind wertvoller als lebendige“
Eine Reihe von Erinnerungsstücken aus dem früheren Besitz der Beatles, darunter eine alte Gitarre von John Lennon, sollen am 15. und 16. November in Atlanta (US-Staat Georgia) versteigert werden. Den Höchstpreis dürfte nach Ansicht von Ted Tzavaras vom Auktionshaus Great Gatsby die Gitarre Lennons aus dessen Liverpooler Zeit erzielen. „Sie sollte so um die 300.000 Dollar (knapp eine halbe Million Mark) bringen“, spekulierte Tzavaras. Neben der Gitarre Lennons steht eine Harmonika zum Verkauf, ein Feuerzeug, persönliche Briefe, handsignierte Fotos, goldene Schallplatten, Skulpturen, Konzertprogramme und eine Schaufensterdekoration, mit der Plattenläden 1965 für die Langspielplatte „Rubber Soul“ geworben hatten. Es klinge zwar makaber, aber tote Rockstars seien auf Auktionen weit mehr wert als lebendige, sagte Tzavaras. Obwohl Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr von ihren Fans noch immer verehrt würden, seien sie weniger „wert“ als ihr toter Kollege Lennon.
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