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■ LEHRERGEW für gemeinsamen Lehrerstellenmarkt

Berlin. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat von den Länderregierungen gefordert, ihre »Engherzigkeit« bei der Einstellung von Lehrern aufzugeben. Die »besorgniserregende« Entwicklung bei den Schülerzahlen und dem daraus resultierenden Lehrerbedarf mache einen gemeinsamen Lehrerstellenmarkt erforderlich, sagte der GEW- Vorsitzende Dieter Wunder in Berlin. »Der Bildungssektor wird sicherlich mehr Geld kosten als die Politiker bisher dachten«, meinte Wunder zu einer von der GEW in Auftrag gegebenen Prognose über Schülerzahlen und Lehrerbedarf bis zum Jahre 2010. Danach werden bis zum Jahre 2005 in Westdeutschland 353.400 neue Lehrer benötigt, während der Neueinstellungsbedarf in Ostdeutschland allenfalls ein Zehntel dessen beträgt.

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