: Friedenskonferenz in Washington?
Washington (afp) — Der Tagungsort für die nächste Runde der israelisch-arabischen Verhandlungen im Rahmen des Nahost-Friedensprozesses ist auch am Mittwoch von der US-Regierung nicht bekanntgegeben worden. Außenamtssprecher Boucher wollte nicht bestätigen, daß die bilateralen Verhandlungen auf Vorschlag der USA in Washington fortgesetzt werden sollen. Boucher wies darauf hin, US-Außenminister Baker habe am Ende der Konferenz in Madrid am 3. November erklärt, die USA wollten einen Vorschlag dazu machen, sollten die Konfliktparteien nicht selbst zu einer Übereinkunft kommen. Doch vor der Rückkehr Bakers nach Washington Anfang kommender Woche werde in dieser Frage keine Entscheidung erwartet. Es hieß, die USA versuchten noch immer, die Verhandlungspartner dazu zu bewegen, sich selbst zu einigen.
Israel tritt für Verhandlungen im Nahen Osten ein, die arabische Seite wünscht Treffen auf neutralem Boden. Die Vorbereitung für multilaterale Nahostverhandlungen über regionale Probleme würden fortgesetzt, erklärte Boucher. Die Mehrheit der arabischen Länder, mit Ausnahme Syriens, hat den Gesprächen über Abrüstung, regionale Entwicklung und Wasserversorgung zugestimmt. Baker hat vor, diese Verhandlungen zu internationalisieren.
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