: Frauen bei Unternehmensgründungen vorn
Berlin (dpa/vwd) — In Deutschland werden immer mehr Unternehmen von Frauen gegründet — auch und gerade in den neuen Bundesländern. Dies teilte die Präsidentin des Verbands deutscher Unternehmerinnen (VdU), Eugenie Burgholte-Kellermann gestern auf der Jahrestagung ihrer Organisation mit.
Ihren Kolleginnen im Osten bescheinigte sie, bei Betriebsübernahmen und -gründungen „sehr mutig“ zu sein. Dies gelte vor allem auch für ehemalige Geschäftsführerinnen und Angestellte staatlicher Betriebe, die jetzt bei der Umwandlung Geschäftsanteile erwerben.
Besonders aktiv seien die Frauen bei Dienstleistungsunternehmen, in Handel und Handwerk. Insgesamt gehen mittlerweile über 550.000 Frauen in der Bundesrepublik einer selbständigen Tätigkeit nach. Jedes dritte Unternehmen in den alten Bundesländern wird heute von einer Frau gegründet.
In den neuen Ländern dürfte dieser Anteil ähnlich hoch sein, schätzt der VdU. Anteilmäßig haben Unternehmen, die von Frauen geführt werden, weniger Insolvenzen. Dies sei statistisch belegt. Der Verband hat 1.700 Mitglieder im Westen. Hinzu kommen 450 Unternehmerinnen aus dem Osten.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen