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„Kleinliches Schachern“ in der EG über Assoziierung Osteuropas

Köln (dpa/taz) — Mit starken Worten hat der Präsident des Deutschen Industrie -und Handelstages, Hans Peter Stihl, die Öffnung der EG für die osteuropäischen Staaten gefordert. Vor Teilnehmern eines deutsch-polnischen Symposions bezeichnete Stihl gestern in Köln das „kleinliche Schachern“ der Gemeinschaft bei den Assoziierungsverhandlungen mit Polen, Ungarn und der Tschechoslowakei als „beschämend“. Diese Öffnung müsse zunächst einseitig erfolgen, da die polnischen Unternehmen noch nicht wettbewerbsfähig gegenüber dem Westen seien. Der Zugang zu den Westmärkten stelle laut Stihl für die osteuropäischen Staaten eine „bessere Hilfe als Kredite“ dar.

Deutschland ist nach Angaben von Stihl mittlerweile zum wichtigsten Handelspartner Polens geworden. So seien die westdeutschen Exporte in den Nachbarstaat in den ersten fünf Monaten dieses Jahres um 77 Prozent gestiegen. Auch die polnischen Exporte nach Deutschland entwickelten sich positiv. 40 Prozent aller Joint-ventures in Polen seien Gemeinschaftsunternehmen mit deutschen Partnern.

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