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Bremens Ampel flackert heftig

Cuxhaven/Bremen (dpa) — Bei den Verhandlungen um die Bildung einer sogenannten Ampel-Koalition zwischen SPD, FDP und Grünen im Bremer Senat hat es zu Beginn einer dreitägigen Klausurtagung teilweise große Meinungsunterschiede gegeben. Vertreter der drei Parteien beschäftigen sich in Cuxhaven mit den im Verlauf der ersten beiden Verhandlungsrunden ausgeklammerten Streitpunkten wie Schul- und Verkehrspolitik. Empört zeigten sich die Verhandlungskommissionen über Störmanöver von außen. So ist nach den Worten von Martin Thomas (Grüne) vor allem ein Brief der Großunternehmen Daimler-Benz und Krupp Atlas Elektronik auf Unverständnis gestoßen, in dem unter Hinweis auf mögliche Arbeitsplatzverluste Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrsanbindungen gefordert worden waren. Die Verhandlungspartner seien nicht gewillt, sich unter Druck setzen zu lassen.

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