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Diepgen bleibt CDU-Chef

■ Konflikte auf dem Berliner CDU-Parteitag

Berlin. Auf einem von heftigen Kontroversen bestimmten Parteitag hat die Berliner CDU am Samstag den Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen in seinem Amt als Landesvorsitzender bestätigt. Diepgen erhielt 81,52 Prozent, fast 10 Prozent weniger als die 91,15 Prozent, mit denen die Westberliner Partei ihn im November 1989 vor seiner Rückkehr in das Amt des Senatschefs bestätigt hatte.

Auf Diepgen entfielen am Samstag 300 von 368 abgegebenen Stimmen, 54 Delegierte stimmten mit Nein, 14 enthielten sich. Zu stellvertretenden Landesvorsitzenden wurden Umweltsenator Volker Hassemer, die beiden Ostberliner Fritz Niedergesäß und Elke Hofmann, der Tiergartener Stadtrat Dieter Ernst sowie die Bundestagsabgeordneten Peter Kittelmann, Dankward Buwitt und Gabriele Wiechatzek gewählt. Als Landesschatzmeister bestätigten die Delegierten Jürgen Wohlrabe, nachdem der Gegenkandidat Wienhold zuvor keine Mehrheit erhalten hatte. hmt

Siehe auch Bericht auf Seite 22.

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