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FU-StudentInnen besetzen aus Solidarität ehemaliges Bafög-Amt

Dahlem. Gestern haben an der Freien Universität StudentInnen einen Großteil der Räume des ehemaligen Bafög-Amtes neben der Rostlaube besetzt. Die FU-StudentInnen wollen mit ihrer Aktion ihre Solidarität mit den Hungerstreikenden an der TU deutlich machen und ein Zeichen gegen den Rassismus setzen. Bereits im Oktober hatten StudentInnen der TU das Mathegebäude besetzt, um Flüchtlingen dort Unterschlupf zu gewähren. Seit einer Woche befinden sich einige von ihnen im Hungerstreik.

»Wir setzten uns dafür ein, daß den Forderungen der Flüchtlinge entsprochen wird«, sagt eine Studentin. »Sie sollen ein Bleiberecht und Bewegungsfreiheit erhalten.« Der FU werfen die Studierenden in einem Flugblatt vor, bisher beharrlich zu dem wachsenden Terror auf den Straßen geschwiegen zu haben. »Unsere Hauptforderung der Uni gegenüber ist es, Räume zu bekommen für unsere antirassistische Arbeit«, sagt eine der Besetzerinnen. Heute findet um 14 Uhr eine Vollversammlung zu dem Thema statt. Den ganzen Tag über ist ein Info-Café geöffnet.

In das Gebäude sollte eigentlich die studentische Arbeitsvermittlung »Heinzelmännchen« einziehen. Das Studentenwerk wirft den BesetzerInnen nun vor, damit vor allem den ausländischen Studierenden zu schaden. Diese bestritten ihren Lebensunterhalt weitgehend auf Grundlage dieser Jobs. cor

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