: Supercup für Manchester United
Zwei Dinge verriet das europäische Supercup-Finale über das Team von Roter Stern Belgrad, dessen Abwehrspieler Najdoski hier Mark Hughes überspringt: daß die erbärmliche Leistung im durch Elfmeterschießen gewonnenen Endspiel gegen Marseille nur auf einen taktischen Mißgriff zurückging, und daß die Sterne auch ohne den zu Real Madrid gewechselten Robert Prosinecki in der Lage sind, jenen atemberaubenden Kombinationsfußball wie im Frühjahr gegen Bayern München darzubieten. Von einer „Fußball-Lektion“ für Manchester sprach die 'Daily Mail‘, und United-Trainer Alex Ferguson schwärmte: „Es gab wunderbaren Fußball zu sehen, hauptsächlich vom Roten Stern.“ Gewonnen wurde die Partie im Old Trafford dennoch von den Gastgebern. Während die Belgrader beste Chancen versiebten, brachte eine Nachlässigkeit des überragenden Savicevic in der 67. Minute Neil Webb in Ballbesitz, dessen Pfostenschuß Brian McClair zum 1:0-Siegtreffer abstaubte. Nur 22.000 Zuschauer sahen ihm dabei zu. Foto: Reuter
Lesen gegen das Patriarchat
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen