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Wind, Zeit, Information

■ Videoskulpturen in der Galerie Katrin Rabus

Stein, Phosphor, Kupfer, Blei. Einerseits. Andererseits Video. Archaisches Material, mythisch geladen, konfrontiert mit High-Communication-Tec. „Video-Skulpturen“ des Künstlerinnen-Gespanns Madelon Hooykaas/Elsa Stansfield stellt Katrin Rabus in ihrer Galerie vor. Unterstützt vom Bonner Kunstfond und der Künstlerinnen-Vereinigung GEDOK präsentiert sich in Bremen eine Videokunst, die vollkommen unspektakulär, leise und intelligent ist. Z.B. Shadow Pictures (1986). Thema sind die Schatten, die von Menschen nach dem Bombenabwurf auf Hiroshima übriggeblieben sind. Schatten auf Stein, Schatten auf Bildschirm, Schatten von Bäumen, von einer Hand, Hinterköpfe der Besucher des Museum von Hiroshima schieben sich vor die Kamera, an- und abschwellende Windgeräusche. Museum of Memory heißt der Zyklus, dem das Environment angehört. Erinnerung ist das eine Thema; Kommunikation, die Welt der Bilder und Signale das andere. Z.B. „Receiver“ (1989), ein steinernes „Radio“ mit Antenne, mit Phosphor bestrichen. Die Bilder des Tages werden aufgenommen und in der Nacht abgestrahlt. Madelon Hooykaas (NL) und Elsa Stansfield (GB) sind Buddhistinnen mit Japanerfahrung, ausgebildete Fotokünstlerinnen und sind auf allen großen Videoausstellungen vertreten. Mit ihren Videos erweitert die Galerie ihr Programm um eine „Videothek“ mit Arbeiten ausgesuchter KünstlerInnen. Bus

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