: Sanierung durch Verkauf
■ Treuhand will Finanzlage von ehemaligen DDR-Betrieben durch Veräußerung der Produktionsflächen verbessern
Berlin. Bei der Privatisierung und Sanierung ehemaliger DDR-Betriebe wollen die Treuhandanstalt und das Land Berlin künftig stärker auf den Verkauf der für die Weiterproduktion nicht mehr notwendigen Flächen des Unternehmens setzen. Falls die Finanzlage des Betriebes durch den Verkauf der ganzen Immobilie entscheidend verbessert werden könne, sei auch an eine Verlagerung an einen anderen Ort der Region gedacht. Auf diesen neuen Kurs hat sich das Treuhandwirtschaftskabinett auf seiner letzten Sitzung unter Beteiligung der zuständigen Senatsverwaltungen »einmütig« verständigt, teilten der Leiter der Berliner Treuhand, Knut Herbst, und Wirtschaftsstaatssekretär Hans Kremendahl gestern vor Journalisten mit.
Ziel sei, in Berlin »ein Höchstmaß« an Flächen für Industrie, Gewerbe und Dienstleistungsunternehmen sicherzustellen. Die Erfahrung habe gezeigt, daß »in der Regel weniger als 50 Prozent der Fläche wirklich betriebsnotwendig ist«, sagte Herbst. Durch den Verkauf der Immobilie und der anschließenden Verlagerung könnten die Unternehmen ihre finanzielle Lage entscheidend verbessern. dpa
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