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Quecksilber

■ Vergiftungen durch Rüstungsaltlast

Hannover (taz) — 2.000 BewohnerInnen des hannoverschen Vororts Ronnenberg, deren Wohnhäuser auf dem Gelände einer ehemaligen Rüstungsfabrik stehen, können sich jetzt kostenlos auf eine Quecksilbervergiftung untersuchen lassen. Nachdem im Blut von mehreren BewohnerInnen der Vorstadtsiedlung erhöhte Quecksilberwerte nachgewiesen wurden, hat das niedersächsische Sozialministerium den BewohnerInnen Untersuchungen von Blut- und Urinproben angeboten. Das Ministerium empfahl außerdem, in der Siedlung Kinder nur noch auf begrünten Flächen spielen zu lassen und Gemüse aus den dortigen Gärten nicht mehr zu essen.

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