■ BERGBAU: Wismut 1992 uranfrei
Chemnitz (dpa) — Das noch verbliebene Uranerz aus allen Gruben der Wismut AG (Chemnitz) soll bis zum Ende 1991 entsorgt sein. Lediglich im Bergbaubetrieb Königstein bei Dresden, wo seit 1984 abweichend vom herkömmlichen Bergbau das Uran aus dem Gestein herausgelaugt wurde, werde auch in den kommenden Jahren noch Uran anfallen, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Der Bergbau der Wismut AG wurde Ende 1990 eingestellt. Die Wismut AG stellte als sowjetisch-deutsche Aktiengesellschaft zwischen 1946 und 1990 rund 220.000 Tonnen Uranerz-Konzentrat her.
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