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Nicht befördert

Nicht befördert

Eine Rollstuhlfahrerin aus Vegesack führte gestern gegenüber der taz Beschwerde über den Behindertentransport der Deutschen Bundesbahn. Die 30jährige Frau hatte am Mittwoch abend um 18.30 Uhr mit der Bundesbahn nach Bremen fahren wollen, um eine Vorstellung des Tanztheaters im Goethetheater zu besuchen. Die Theaterkarte hatte sie schon gekauft. Sie traf auch frühzeitig auf dem Bahnhof ein.

Als der Zug hielt, versuchte ein Schaffner den Hublifter zu bedienen, um der Rollstuhlfahrerin den Einstieg zu ermöglichen. Doch der Mann hatte den falschen Schlüssel erwischt. Der Schaffner sagte darauf zu der Frau, sie möge auf den nächsten Zug warten. Doch das kam nicht in Frage, denn das Theaterstück sollte bereits um 19.30 Uhr anfangen. Rollstuhlfahrerin Sabine Simon (30): „Für mich grenzt das an Diskriminierung. Anderen Leuten schließt man auch nicht die Türe vor der Nase zu“.

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