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Keine Hoffnung auf frühe Wintersportsaison

Keine Hoffnung auf frühe Wintersportsaison

Einen Vorgeschmack auf den nahenden Winter erhalten seit mehreren Tagen nicht nur Autofahrer im Harz. Über dem Mittelgebirge herrscht Inversionswetterlage. Landschaften und Städte in den Bergtälern unterhalb 400 Meter sind in dichte Nebelbänke gehüllt. Sichtweiten von teilweise unter 50 Metern lassen jede Spritztour mit dem Auto zu einer Fahrt ins Ungewisse werden.

Vorsicht ist auch für Menschen mit Atemwegserkrankunungen geboten. Die vorherrschende Wetterlage schafft ideale Bedingungen für den gefürchteten Smog. Davor warnen die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes in Braunlage. Das kräftige Hochdruckgebiet läge wie ein Deckel über dem Mittelgebirge und lasse einen Luftaustausch zwischen den hohen und tieferen Lagen kaum zu.

Bessere Sichtverhältnisse sind erst in den Hochlagen oberhalb 600 Meter anzutreffen. Mit zunehmender Höhe gewinnt eine schwache Dezembersonne die Oberhand und läßt eine Fernsicht bis zu etwa zehn Kilometern zu.

Entscheidende Verbesserungen für den Straßenverkehr werden auch von einer Veränderung der Wetterlage am kommenden Donnerstag nicht erwartet. Die Auflösung des derzeit vorherrschenden Hochdruckgebietes über dem Harz macht einer kräftigen Kaltluftfront Platz. Die Temperaturen sinken deutlich unter den Gefrierpunkt. Hoffnungen auf eine frühzeitige Wintersportsaison werden damit allerdings nicht eröffnet. Bis zum kommenden Wochenende sei kaum mit Niederschlägen zu rechnen. Selbst die Schneedecke auf dem Brocken, die noch im vergangenen November 25 Zentimeter maß, ist bis auf kleine Reste geschmolzen. dpa

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