piwik no script img

Das Ozonloch stopfen

Berlin (taz) — Das Ozonloch, so drei amerikanische Forscher, könnte gestopft werden — mit 50.000 Tonnen Ethan- oder Propangas, das in einer Höhe von etwa 20 Kilometern über der Antarktis „injiziert“ wird. Wie Ralph Cicerone, Scott Elliott und Richard Turco von der Universität Kalifornien in der jüngsten Ausgabe von 'Science‘ berichten, können diese Gase das Chlorin aus der chemischen Reaktionskette entfernen, die das Ozon zerstört. So einfach diese Reaktion auf Erden ist, so schwer dürfte es werden, 20 Millionen Kubikkilometer Propan in dieser Höhe zu versprühen. Deshalb weisen die Forscher darauf hin, daß diese Methode heute noch nicht praktikabel ist — künftige Generationen aber könnten, unterstützt von einem genaueren Wissen über die Ozonschicht, damit vielleicht einiges von dem Schaden reparieren, den wir dort oben angerichtet haben.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen