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Ozonschicht zunehmend geschädigt

Bonn (dpa) — Die lebenserhaltende Ozonschicht wird zunehmend geschädigt, wobei Verluste jetzt auch schon über gemäßigten Breiten registriert werden. Auf diese alarmierende Entwicklung wies der Koordinator des deutschen Ozonforschungsprogramms, Prof. Reinhard Zellner, am Dienstag vor Journalisten auf dem Köln-Bonner Flughafen hin. Hier schickte Forschungsminister Heinz Riesenhuber (CDU) eine mit Meßgeräten vollgepackte Transall der Bundeswehr auf einen Ozon- Forschungseinsatz über dem arktischen Gebiet.

Das „fliegende Atmosphärenforschungslabor“ mit zwölf Wissenschaftlern und einer sechsköpfigen Flugbesatzung soll in den nächsten vier Monaten Messungen vom nordschwedischen Kiruna aus unternehmen. Es ist ein entscheidender Beitrag der Bundesrepublik zur jetzt anlaufenden ersten großen europäischen Ozonforschungskampagne (EASOE). Vor allem geht es dabei nach Angaben Riesenhubers um die Verteilung von Gasen und Aerosolen in der Stratosphäre über der Arktis sowie um die Erforschung des dort inzwischen feststellbaren Wirkungsgrades von Halogenen, die für die Zerstörung der Ozonschicht verantwortlich sind. Elf deutsche Institute sind daran beteiligt.

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