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Eishockeyprofis geht Arsch auf Grundeis

Eine an Aids gestorbene Frau aus Montreal hat vor ihrem Tode zugegeben, Sex mit rund 50 Eishockeystars der USA und Kanadas gehabt zu haben. Die Enthüllungen ihres Arztes schlugen in Sportkreisen am Dienstag wie eine Bombe ein. Die Medien sind der Ansicht, daß die 450 Eishockeyprofis als äußerst infektionsgefährdete Gruppe eingestuft werden sollten. Bisher wurde allerdings kein Fall von Aids-Erkrankung unter Eishockeyspielern der Liga bekannt. Die 24jährige Frau war bereits vor zwei Jahren gestorben. Ihrem Arzt Dr. Rejean Thomas wird vorgeworfen, so lange geschwiegen zu haben. Er begründete sein Verhalten aber mit dem Vertrauensverhältnis zu einer Patientin. Die Aids-Gefahr sei seit zehn Jahren bekannt. Es sei daher nicht erforderlich gewesen, dem Verband mitzuteilen, daß „ein Mädchen mit vielen der Kerle geschlafen“ habe. Die Frau hatte keine Namen der betroffenen Spieler genannt. Keiner der in Montreal ansässigen Liga-Stars war am Dienstag zu Interviews bereit. Der Trainer der Montreal Canadiens, Pat Burns, meinte, auch andere Teams hätten in Montreal eine „schöne Zeit“ verbracht. Er äußerte die Hoffnung, daß diese Nachricht die Spieler jetzt vorsichtiger machen wird.

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