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Schalcks Kunstpiraten im Visier

Bonn (taz) — Die „Kunstpiraten“ des ehemaligen DDR-Devisenagenten Alexander Schalck-Golodkowski stehen seit Mittwoch im Mittelpunkt des Schalck-Ausschusses. Bei diesem Themenkomplex geht es um die Aktivitäten der „Kunst & Antiquitäten GmbH“. Die Firma versilberte im Westen Antiquitäten, die DDR-Bürgern oft mit kriminellen Methoden abgenommen worden waren. Auch Kulturgüter aus DDR- Museen wurden verramscht. Das Thema scheine zwar auf den ersten Blick wenig spektakulär, erklärte SPD-Ausschußobmann Andreas von Bülow, veranschauliche aber exemplarisch „die Masche des Imperiums Schalck“. In einer ersten Zeugenvernehmung berichtete die Ehefrau eines Sammlers, der unter dubiosen Umständen in der Haft umkam, daß „unser Haus völlig ausgeräumt“ worden war. thosch

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