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»Ich pflücke Luft kaue Wind«

■ Wir stellen vor: Lutz Rathenow, Dichter

Daß

Daß es bei diesen ganzen Stasi- Stories letztendlich nur um einen sehr raffinierten Werbefeldzug zur besseren Vermarktung all dieser unerkannten Griffelwetzer geht«, behauptete vorgestern in der Berlin-Kultur eine Frau namens Annie: in Renée Zuckers Glosse über die Dichter vom Prenzlauer Berg. Da uns die Ungeheuerlichkeit dieser Behauptung nicht verborgen geblieben ist, da außerdem »Annie« leider bisher unauffindbar blieb, präsentierten wir der Leserschaft einige Kostbarkeiten aus dem dichterischen Werk von Lutz Rathenow, der ja im Zuge der Anderson/Biermann/Rest der Welt- Affaire fast täglich im Fernsehen zu Wort kam. Nur seine Gedichte hat er leider nie vorgetragen; dabei ist er zweifellos einer der besten Poeten seiner Generation und seines (bzw. unseres) Landes. Bei der Gelegenheit eine Bitte an einige Leser: Keine Gedichte mehr schicken! Bitte nicht! d. Red.

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