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Alle zittern vor Knut

■ Der Winter hält Einzug in der Stadt: Minus 14 Grad lehrt Berliner das Frieren/ Geschlossene Eisdecke nicht in Sicht

Berlin. Dem Hoch Knut sei es gedankt: In der Nacht von Sonntag zu Montag setzte die Quecksilbersäule zur Talfahrt an und läutete endlich den Winter ein. Bis zum kommenden Freitag sagen die Metereologen frostklirrende Nächte und kaum weniger kalte Tage voraus. Minus 9 bis minus 14 Grad werden die verwöhnten Berliner nachts das Frieren lehren. Tagsüber sollen es bei Sonnenschein nur minus 5 Grad werden. Schnee ist nicht in Sicht. Schlittschuhfans müssen sich noch etwas gedulden. Die Durchschnittstemperatur der großen Seen in der Stadt betrug gestern plus 5 Grad. Nicht mal an den Rändern hatte sich eine Eisschicht gebildet, wie Ralf Lehmann von der Wasserschutzpolizei mitteilte. In den kommenden Tagen wird die Polizei die Eisdecke regelmäßig messen. Einen Tip, wann sie betreten werden kann, wollte Lehmann nicht geben. Selbst wenn das Eis schon lange trägt, warnt die Polizei immer noch vor dem Betreten, um für etwaige Einbrüche nicht haftbar gemacht zu werden.

Ab Freitag soll es wieder wärmer werden. Zu einer weiteren Prognose wollte sich der Metereologe vom Dienst, Christian Freuer, nicht hinreißen lassen. plu

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