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Konzert-Flops des Jahres

New York (afp/taz) — Eine Gruppe amerikanischer Konzertveranstalter hat erstmals die Flops des Jahres veröffentlicht. Ganz oben auf der Liste tauchen dabei so große Namen wie Whitney Houston und Diana Ross auf. Mit ihrer Liste der zehn verlustreichsten Konzerte wollten die Veranstalter auf ihre schwierige Lage aufmerksam machen.

Etwa 60 Prozent der Konzerte seien in dieser Saison defizitär gewesen, teilten die Veranstalter mit. Nach ihren Angaben war es die schlechteste Saison in der Geschichte. So machten die Veranstalter bei manchen Konzerten Verluste, obwohl 70 Prozent der Karten verkauft wurden. Schuld daran seien hauptsächlich die überzogenen Gagenforderungen der Stars, die hohen Veranstaltungskosten und die Rezession. Größter Flop des Jahres war nach Angaben der Veranstalter die sogenannte „Operation Rock 'n' Roll“, an der Horror- Rocker Alice Cooper und die Heavy- Metal-Kapelle Judas Priest beteiligt waren.

Auf den weiteren Plätzen folgten die Tourneen von Whitney Houston, David Lee Roth, Huey Lewis und Diana Ross. Auch Steve Winwood und Amy Grant brachten den Veranstalter wenig Glück und kein Geld. Erfolgreich waren dagegen die Veteranen Paul Simon und die unverwüstlichen Grateful Dead.

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