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■ RADIOAKTIVITÄTStrahlender Boden

Dresden (ap) — In der Umgebung von ostdeutschen Uranbergwerken sind möglicherweise große Flächen radioaktiv verseucht. Auf einer am Montag in Dresden veröffentlichten Strahlenkarte sind rund 1.400 Quadratkilometern in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen als sogenannte radioaktive Verdachtsflächen ausgewiesen. Eine akute Gefährdung für die Gesundheit bestehe aber nirgendwo, sagte die Sprecherin des sächsischen Umweltministeriums, Petra Löcker. Die kontaminierten Flächen befinden sich der Karte zufolge in der Umgebung von 280 Schächten und Stollen der Wismut AG, in der Nähe von rund 180 Erzverlade- und -aufbereitungsanlagen sowie 3.000 Erzhalden.

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