piwik no script img

Bei Smog Fahrverbot

Berlin. Es gibt kein Aufatmen. Der sogenannte Sommersmog — eine erhöhte Ozonkonzentration — ist kaum vorbei, da droht der Wintersmog. Wenn zuwenig Wind durch die Straßenschluchten Berlins fegt, steigt unter anderem der Schwefeldioxidgehalt in der Luft — hauptsächlich verursacht durch Öfen, Kraftwerke und Automotoren.

Überschreitet das Schwefeldioxid zusammen mit dem sogenannten Schwebestaub einen festgelegten Grenzwert, dann ruft die Umweltverwaltung Smog aus. Während der Vorwarnstufe sollten Autofahrer ihr Auto freiwillig stehen lassen. Bei Stufe I gilt: Drei Stunden nach Verkündung muß das Auto zwischen 6 und 22 Uhr stehen gelassen werden, bei Stufe II 24 Stunden lang — die vier Räder dürfen auch nicht zum Verlassen der Stadt benutzt werden. Das Verbot gilt in etwa für das Gebiet, das an den U- und S-Bahnhöfen der Außenbezirke endet.

Ausnahmen vom Fahrverbot erteilt die Wirtschaftsverwaltung. Auskünfte und Anträge gibt es bei Berufsverbänden, Innungen und Großmärkten. diak

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen