: Frech, krumm, ölig, high
WASSER-RODELN
Österreichs RennschlittlerInnen nutzten beim vierten Weltcup der Kufensaison ihren Heimvorteil. Auf der Olympiabahn in Innsbruck-Igls gewannen Weltcup-Verteidiger Markus Prock und Doris Neuner. Susi Erdmann (Oberhof) und Georg Hackl (Berchtesgaden) rodelten auf die zweiten Plätze. „Bei mir ging's nur zisch. Das war aber nicht der Kondensstreifen, sondern eine Wasserfontäne“, beschrieb die WM-Dritte Jana Bode (Winterberg), die nur 21. wurde, ihre Fahrt auf der total aufgeweichten Bahn.
OLYMPISCHE KRISE
Das sowjetische Nationale Olympische Komitee traf sich in Moskau zu einer Krisensitzung. Die Funktionäre rätselten, ob es für eine gemeinsame Olympia-Mannschaft der ehemaligen Sowjetrepubliken noch eine Chance gibt. Eigentlich wollten die zwölf Republiken 1992 mit einer gemeinsamen Mannschaft antreten, sogar hinter sowjetischer Fahne und Hymne. Die Auflösung der UdSSR zum 1.Januar überholte nun alle olympischen Pläne. „Die Ukraine ist in der Lage, olympische Sportarten allein zu entwickeln. Mehr als 400 olympische Medaillen sprechen für sich“, heißt es im Antrag der Ukraine, die in Barcelona selbständig starten will.
GELD AUF EIS GELEGT
„The Big Ones“ (Die Großen) wollen den Berliner „Preußen“ pro Jahr mit 1,1 Millionen Mark unter die Kufen greifen. Elf „Persönlichkeiten aus Gesellschaft und Wirtschaft“ zahlen je 100.000 Mark in einen Pool ein. „Dieses Geld ist ausschließlich für unsere Bundesliga-Mannschaft bestimmt“, sagte Preussen-Manager Stefan Metz, der seit zwei Jahren an diesem Projekt arbeitet. Die Mäzene haben nur eine Bedingung: Sie wollen ungenannt bleiben. Manager Metz: „Mit diesem Geld planen wir bereits für die kommende Saison.“
KICKEN WELTWEIT
Brasilien gewann in Goiania ein Fußball- Länderspiel gegen die CSFR mit 2:1. Elivelton (12.) und Rai (50./Elfmeter) brachten die Brasils mit 2:0 in Führung, ehe Skuhravy (78.) für die Tschechoslowaken erfolgreich war.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen