: Kroatien führt Übergangswährung ein
Berlin (taz) — Bereits vor Weihnachten ist in Kroatien die Einführung einer Übergangswährung angelaufen.
Mit Couponscheinen werden die alten jugoslawischen Dinar in kroatische Dinar getauscht, die später von einer eigenen Währung, der kroatischen „Kruna“ (Krone) abgelöst werden sollen.
In dem gestrigen taz-Bericht über die fatale Lage der kroatischen Wirtschaft war dies nicht zu lesen, da der Beitrag bereits vor unserer Weihnachtspause verfaßt wurde.
Der jugoslawische Dinar hatte im vergangenen Jahr über 800 Prozent seines Wertes eingebüßt; Auslandsgeschäfte werden längst in harten Devisen abgewickelt.
Die ebenfalls unabhängige Republik Slowenien hatte bereits Mitte des letzten Jahres eine eigene Währung, den Tolar, eingeführt.
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