piwik no script img

Hilfsflüge nach Rußland fortgesetzt

Bonn (ap) — Die Bundesrepublik hat am Freitag ihre Hilfsflüge mit Nahrungsmitteln für Moskau und Rußland fortgesetzt. Wie das Auswärtige Amt in Bonn mitteilte, sind bis Mitte des Monats mehrere Flüge pro Woche zum Transport des deutschen Anteils der in der in der EG vereinbarten Lebensmittel-Soforthilfe geplant. Auch sollen per Bahn, Schiff und Lkw Nahrungsmittel in die beiden russischen Großstädte gebracht werden. Fast 90 Prozent aller Spenden für die ehemalige Sowjetunion gelangen nach Angaben des Notärztekomitees Cap Anamur nicht zu den hilfsbedürftigen Menschen. Auf die russischen Organisationen sei bei der Verteilung der Hilfsgüter kein Verlaß, sagte der Vorsitzende der Organisation, Rupert Neudeck. Spenden kämen nur dann an, wenn sie von Mitarbeitern karitativer Organisationen aus Deutschland direkt an der Haustür abgegeben würden, so Neudeck.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen