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Südkorea: Weltspitze beim Tod auf der Straße

Die weltweit meisten Unfalltoten im Straßenverkehr verzeichnete 1991 Südkorea. Bei 257.868 Verkehrsunfällen wurden im vergangenen Jahr 12.874 Menschen getötet und weitere 323.363 verletzt. Die Todesrate bezogen auf 100.000 Personen war mit 29,9 die höchste auf der Welt, verglichen etwa mit den USA (19,8), Japan (9,1) oder Schweden (7,6). Vor allem bezogen auf die Zahl der Autos lag die Todesrate mit 30,6 Personen je 100.000 Autos um ein Vielfaches höher als in den USA (2,4), Japan (1,9) oder Schweden (1,7). Die Zahl der Unfalltoten im südkoreanischen Straßenverkehr stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 4,4 Prozent, die der Unfälle um ein Prozent. Die Polizei führt diese Entwicklung auf die hohe Zahl neuer Autos sowie auf Mißachtung der Verkehrsregeln, Alkohol am Steuer und aggressive Fahrweise zurück. Der „Automobilpark“ in Südkorea umfaßte 1991 insgesamt 4,2 Millionen Fahrzeuge, eine Zunahme von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

(Foto: argus/Thomas Paupach)

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