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Nahost-Gespräche in USA sollen erneut beginnen

Tel Aviv (taz) — Die UN-Resolution gegen die Deportation von zwölf Palästinensern durch Israel hat fürs erste ihren Zweck erfüllt: Die arabischen Delegationen können ohne Gesichtsverlust wieder an den Verhandlungstisch in Washington zurückkehren. Die Mitglieder der jordanisch-palästinensischen Delegation sind bereits gestern nach Washington geflogen. Der libanesische Außenminister Fariz Bueis und der Sprecher des syrischen Außenministeriums kündigten eine Wiederaufnahme der Gespräche mit Israel binnen einer Woche an. In dieser zweiten bilateralen Verhandlungsrunde bestehen erneut wenig Chancen, zu wesentlichen Fragen vorzudringen, denn die israelische Delegation hat bereits für Mitte Januar ihre Abreise angekündigt. Vertreter der israelischen Regierung haben unterdessen Gespräche mit US-Diplomaten aufgenommen, um „eine weitere Eskalation im UN-Sicherheitsrat“ zu vermeiden, wenn Israel die zwölf Palästinenser deportiert. An eine Rücknahme des Deportationsbeschlusses denkt in Jerusalem nach wie vor niemand. Die Kabinettssitzung über die „Autonomie“-Regelung für die Palästinenser wurde erneut vertagt, da man mit einer Regierungskrise rechnet, sobald diese Debatte eröffnet wird. A.W.

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