: Schelte wg. Vorsatz
■ M. Fluß (SPD) versteht die Welt und Waller nicht mehr
„Daß gerade Sie mir gegenüber (...) darüber lamentieren, daß der DVU-Abgeordnete Vorsatz Sprecher der Deputation Kultur werden will und dazu auch jetzt das Recht hat, ist höchst erstaunlich, ja geradezu absurd“, antwortet der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Manfred Fluß, öffentlich auf einen Brief des HfK-Rektors und FDP- Wahlkämpfers Jürgen Waller. Schließlich, so Fluß, habe sich doch gerade die FDP für „einen neuen Zugriff auf die Sprecher“ das neue Verfahren eingesetzt, das die kleinen Parteien begünstigt. Als FDP, Grüne und CDU dieses neue Verfahren durchsetzten, so Fluß, „wußte jeder, daß damit der DVU ein Deputationssprecheramt zugestanden würde“. Daß es das Kultur-Ressort getroffen hat, bedauert Fluß und fragt sich und Waller, ob der nicht per Einfluß auf die FDP die Geschäftordnung noch einmal ändern will? Fluß' P.S.: „Daß Sie unter dem Briefkopf der Hochschule 'auch im Namen von Mitgliedern der liberalen Initiative' schreiben, ist offenbar auch eine Form neuer politischer (Filz-)Kultur.“ S.P.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
