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Das große Möwen-Sterben auf dem Kennedy Airport

15.000 Möwen sind im vergangenen Jahr auf dem New Yorker Kennedy-Flughafen abgeknallt worden. Flugleiter Jack Gartner sagte, das Abschießen der Möwen sei das letzte Mittel zur Sicherung des Flugverkehrs gewesen, nachdem alle anderen versagt hätten. Die Möwen hätten sich einfach nicht vertreiben lassen. Bei Zusammenstößen von Flugzeugen mit Möwen habe es zwischen 1979 und 1990 Zerstörungen oder Beschädigungen von 37 Flugzeugtriebwerken gegeben, bestätigte der US-Wissenschaftler Richard Dolbeer. 40mal hätten Flugzeuge den Start abbrechen müssen, weil Vögel in die Triebwerke gesaugt worden seien. Die Vögel — Lachmöwen — wurden im Frühjahr und Sommer vergangenen Jahres abgeschossen, alles in allem 14.886 Tiere. Das hat Naturschützer gegen die Flughafenverwaltung aufgebracht. Viele der Abschußopfer stammten aus dem nahegelegenen Naturschutzgebiet Jamaica Bay, dem einzigen Platz im US-Staat New York, wo Lachmöwen brüten. (Foto: Heinrich Drach)

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