: Grundstein der Klagemauer ausgegraben
Israelische Archäologen haben in der Nähe der Klagemauer in der Altstadt Jerusalems einen der größten von Hand bearbeiteten Steinblöcke der Welt ausgegraben. Der Riesenquader ist 13,6 Meter lang, 4,6 Meter tief und 3,5 Meter hoch. Er wiegt nach Schätzungen der Experten etwa 570 Tonnen. Der bisher schwerste Quader der Welt, der etwa 700 Tonnen wiegt, wurde in Ägypten entdeckt. Wie der Riesenblock an seinen Platz kam, wissen die Archäologen nicht. Sie vermuten jedoch, daß König Herodes den Quader, der bei Ausgrabungen an einem Tunnelsystem gefunden wurde, vor mehr als 2.000 Jahren als erdbebensicheres Stützelement für eine 40 Meter hohe Mauer auf Holzrollen an seinen Platz schleppen ließ. Foto: Reuter
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen