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China bildet neue Wirtschaftszone

Hongkong (afp) — China will im Grenzgebiet zu Rußland und Nordkorea einen privilegierten Wirtschaftsraum bilden, der Auslandsinvestitionen anziehen soll. Ministerpräsident Li Peng habe entschieden, die Stadt Hunchun am Fluß Tumen zum Zentrum zu machen, berichtete gestern die regierungstreue Tageszeitung 'Wen Wei Po‘. Der durch Rußland und entlang der chinesisch- nordkoreanischen Grenze verlaufende Tumen mündet in das Japanische Meer. Hunchun, wo eine bedeutende koreanische Minderheit lebt, wird nach Angaben der Zeitung ähnliche Privilegien wie 14 bereits bestehende chinesische Wirtschaftszonen zugestanden bekommen. In den vergangenen Jahren habe sich der Handel mit Nordkorea und Rußland in dieser Region verstärkt.

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