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Mikrowelle pfui Deibel

London (dpa) — Wer gut speisen will, sollte nach einer Studie amerikanischer Chemiker sein Essen nicht in der Mikrowelle zubereiten. Mikrowellenbestrahlung liefere nicht die richtigen Bedingungen für den vollen Geschmack, fanden Helen Yeo und Takayuki Shibamoto von der Universität Kalifornien heraus. Die Kochzeiten und Temperaturen seien zu gering. Die Wissenschaftler ermittelten, daß in der Mikrowelle weniger für den Geschmack verantwortliche, leicht flüchtige Verbindungen entstehen als im herkömmlichen Ofen. Es entwickelten sich vor allem weniger Stoffe, die typisch sind für Karamelisierung, Fleisch- und Nußgeschmack. Versuchspersonen bestätigten dem Bericht zufolge diese Ergebnisse. Hauptunterschiede zeigten sich bei Fleisch und Weißbrot, für deren Geschmack die Trocknung der Oberfläche wichtig sei. Da kann man eigentlich nur noch kräftig salzen, meinen die Forscher.

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