: CDU erleichtert
■ Reaktionen auf den Rücktritt
Berlin (dpa/ap) — Nicht einmal der Kanzler konnte mit seiner Intervention am Mittwoch abend Thüringens Landesvater noch retten. Kohl soll Kultusministerin Lieberknecht aufgefordert haben, mit ihrem Rücktrittsgesuch bis nach den Wahlen in Baden- Württemberg und Schleswig- Holstein zu warten. Es nützte nichts. Duchac war nicht mehr zu halten. Bei der CDU im Westen wie im Osten löste Duchacs Entscheidung regelrechte Erleichterung aus. Bonn signalisierte Befriedigung darüber, daß „nun die Hängepartie Duchac zu Ende“ sei. Die stellvertretende CDU- Vorsitzende Angela Merkel wertete den Rücktritt als Konsequenz aus dem zerrütteten Vertrauensverhältnis zwischen Landtagsfraktion und Regierung. In Thüringen selbst forderten die Oppositionsparteien Neuwahlen. CDU-Generalsekretär Volker Rühe will noch an diesem Wochenende mit führenden Vertretern der CDU in Thüringen über Auswege aus der Regierungskrise beraten.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen