piwik no script img

Unterm Strich

vermitteln Kenntnisse über den Film- und Fernsehmarkt. Die Teilnahme ist bis auf die Einschreibegebühr kostenlos. Information: EAVE-Koordinator, Prof.Keil, Hochschule für Fernsehen und Film, Frankenthaler Str. 23, 8München90.

Der zu DDR-Zeiten verfemte Schriftsteller Rudolf Hagelstange kommt 18 Jahre nach dem Tod in seiner Geburtsstadt Nordhausen zu später Ehre. Eine Büste soll künftig an den christlich-humanistisch geprägten Autor (1912-1984) erinnern. Nordhausens Stadtbibliothek wird künftig den Namen des ehemaligen Vorsitzenden des Bundesverbandes Deutscher Schriftsteller und Präsidenten der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung tragen. Hagelstange hatte 1946, von der kommunistischen Verwaltung zutiefst enttäuscht, seine Heimatstadt verlassen und war nach Westdeutschland gezogen. Neue Zeiten, neue Namen...

Spitzenarchitekten der Welt treffen sich im Oktober in Potsdam zu einem Forum unter dem Motto „Die Zukunft bauen“. Es wird in Abstimmung mit dem Architekturmuseum in Frankfurt/Main vorbereitet. Die Wahl Potsdams sei eine Referenz an die brandenburgische Hauptstadt, die sich über gebaute Architektur definiere. Worin die spezifische Definition liegt, bleibt uns allerdings verborgen, da sich Städte im allgemeinen ja über ihre Architektur definieren.

Michael Degen wird 60. Der Schauspieler feiert am 31.Januar Geburtstag. Seine neueste Produktion ist eine Ost-West-Geschichte unter dem Titel „Struppi und Wolf“. Als Treuhand-Manager steht er einer ostdeutschen Frau (Lena Stolze) zur Seite, die die enteignete Farbenfabrik des Großvaters wieder zurückbekommt und damit eigentlich nichts anfangen kann. Neben der Arbeit für das Fernsehen bleibt Degen aber auch dem Theater verpflichtet. In Wien wird er im März in Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ in der Sprechrolle des Bassa Selim auftreten. Ende des Jahres heißt die nächste Station Berlin, wo er am Schiller-Theater in Der Held des Tages von Alan Ayckbourn spielen wird.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen