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Berghofer: Ich war „Falk“

■ „Berufliche Nachteile“ durch Stasi-Fehlinformationen

Dresden (dpa) — Der frühere Dresdner SED-Oberbürgermeister Wolfgang Berghofer hat zugegeben, zehn Jahre lang unter dem Decknamen „Falk“ als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) für die Stasi gearbeitet zu haben. Dies sagte Berghofer am Mittwoch im Dresdner Wahlfälscherprozeß aus. Zuvor hatte der Vorsitzende Richter, Gerd Halfar, die Verpflichtungserklärung Berghofers vom 8. Juni 1971 verlesen. Nach dem Abschlußbericht des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) vom 26.November 1981 über den „IM Falk“ soll Berghofer einer konkreten Berichterstattung stets ausgewichen sein. Bei Informationen über persönliche Verbindungen sei er nicht ehrlich gewesen und habe versucht, das MfS zu täuschen. Berghofer sagte aus, er habe berufliche Nachteile erlitten. So sei er von der Funktion als Leiter der Reisestelle im Zentralrat der DDR-Jugendorganisation FDJ entbunden worden.

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