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Tausende von Blindgängern in den neuen Ländern

„Im Erdreich der neuen Bundesländer müssen noch Tausende von Bombenblindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg liegen, die jeden Tag explodieren können“, glaubt Polizeihauptkommissar Harry Warrelmann, Leiter des Bremer Kampfmittelbeseitigungsdienstes und Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Kampfmittelräumdienste in den Bundesländern“. Gerade Dresden, das 1945 von einem Flächenbombardement der Amerikaner und Engländer in Schutt und Asche gelegt worden war, dürfte davon betroffen sein. Denn wer weiß schon, wie viele Häuser beim Wiederaufbau von „Elbflorenz“ über Blindgängern errichtet wurden? Diese Altlast des Krieges dürfte auch für Berlin, Hafenstädte und ehemalige Industriegebiete zutreffen. Das Fatale daran sei, so Warrelmann, daß es seit dem Zweiten Weltkrieg in der ehemaligen DDR keine gezielte Suche nach Bombenblindgängern, wie in Westdeutschland üblich, gegeben habe. Die bisherigen Funde seien eher Zufallstreffer gewesen.(Foto: ap)

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