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Kolumbus-Proteste

■ Repression in der Dominikanischen Republik

Santo Domingo (ips) - Gegner der geplanten Feiern zum 500. Jahrestag der Ankunft von Christoph Kolumbus in Amerika haben am Montag gegen eine Repressionswelle der dominikanischen Behörden protestiert. Die Polizei soll vier Maler und eine Schriftstellerin verprügelt und verhaftet haben, die am Sonntag eine friedliche Kundgebung in Erinnerung an die von den Europäern begangenen Massaker an der Urbevölkerung organisiert hatten.

Bereits am Donnerstag waren Polizei und Armee eingeschritten, als es bei der Ankunft der drei in Spanien nachgebauten Kolumbus- Schiffe Nina, Pinta und Santa Maria in Santo Domingo zu einem Zwischenfall kam: Im Rahmen einer Protestveranstaltung schoß der dominikanische Maler Silvanor Lana von einem nachgebauten Indianerboot aus Pfeile gegen die drei Segelschiffe, die von den Sicherheitskräften offenbar für höchst bedrohlich gehalten wurden.

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