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Die Japaner bauen einen gigantischen Buddha-Berg

In Nippon gibt es mehrere Kolossalstatuen Gotama Buddhas, den die Japaner Butsu nennen. Eine befindet sich im Todaijiri-Kloster zu Nara und ist 16 Meter hoch, eine andere, 14 Meter hoch, steht in Kamakura. Doch was die Japaner jetzt vorhaben schlägt dem Faß den Boden aus: Sie bauen den größten Buddha der Welt, eine 120 Meter hohe Bronzestatue, die in einem Park 60 Kilometer nordöstlich von Tokio entsteht. Das teilte der Leiter des umgerechnet etwa 128 Millionen Mark teuren Projekts am Mittwoch mit. Der Buddha soll nach Angaben eines Priesters des Tokio-Honganji-Tempels, das die Figur in Auftrag gegeben hat, auch mit Fahrstühlen für Besucher ausgestattet werden. Das 80 Millionen Dollar teure Projekt soll im nächsten Jahr fertiggestellt werden und neben Geschäften, Restaurants und Bibliotheken die Hauptattraktion des Parks werden. Rund 9.000 Bronzeplatten werden dabei verarbeitet. Sie wiegen jeweils 200 Kilogramm und werden von einer taiwanesischen Firma geliefert.

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