: Lampenfieber
■ Tanz und Akrobatik: Proben-Gespräche 3 Mädchen
Eigentlich sind Antje, Stephanie und Ilka Turnerinnen beim Sportverein 1875, „aber keine Leistungsturnerinnen“, wie Ilka betont. Seit Anfang Dezember sind sie am Musical-Projekt beteiligt. Ihre Trainingszeiten wurden zum Teil zum Tanzunterricht umfunktioniert, denn bei „Ratabanahs Zauber“ wirken sie in einer Tanzgruppe mit. Neben ihren Übungen an Boden und Reck werden sie nun auch von einer Trainerin mit Tanzschritten vertraut gemacht. Die Proben mit der Gesamtgruppe machen ihnen dabei noch mehr Spaß als das Üben in der Turnhalle. „Mit der Band hier geht das doch viel besser als nach einer Kassette“, findet Ilka.
Erika Dombrowski und Ali Keles betreiben Partnerakrobatik. Die Landesjugendwartin vom Bremer Turnverband hat noch eine Menge anderer Projekte laufen, aber die werden jetzt in der heißen Vorbereitungsphase für das Musical vorläufig hintenangestellt. Sie war von der Idee begeistert und sieht für sich persönlich Möglichkeiten, dazuzulernen. „Vor meinen Auftritten habe ich immer Lampenfieber, jetzt, in der Gruppe, kann ich das ein wenig ablegen. Unser Anteil ist mit drei fließenden Akrobatik-Bahnen zwar ziemlich kurz, aber die 16 bis 20 Stunden Mehrarbeit pro Woche sind das trotzdem wert. Außerdem, wenn man einmal dabei ist und mit so vielen Leuten etwas zusammen macht, dann muß man auch dabeibleiben. Vielleicht werde ich meine Erfahrungen in meiner späteren Arbeit umsetzen können.“ J.F.
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