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Tornado ahmt Starfighter nach

■ Auch die neuen Kriegsflieger fallen vom Himmel / Zuletzt am Donnerstag abend neben Ahlhorner Bauernhaus hier bitte das Foto von dem abgestürzten Flugzeug

Tornado — nach außerplanmäßiger Landung unfachgerecht zerlegtFoto: Wolfram Steinberg

Nachdem schon lange kein Starfighter mehr abgestürzt ist, weil die Bundeswehr ihr allzu offensichtlich fluguntüchtiges Kriegsgerät einfach nicht mehr aufsteigen läßt, sind jetzt offenbar die Nachfolgemodelle, Tornado genannt, an der Reihe. Am Donnerstag abend erwischte es über Ahlhorn-Großenkneten den vierten Tornado innerhalb eines Jahres — allein aus den Beständen der Marineflieger in Schleswig.

Die beiden Piloten, die sich mit dem Schleudersitz retten konnten und nur leicht verletzt wurden, konnten das Mißgeschick gar nicht verstehen. Ein Sprecher des Flottenkommandos in Glücksburg erklärte daraufhin gestern, daß die Absturzursache ungeklärt sei.

Um 18.54 Uhr hörte ein Augenzeuge einen Knall und sah kurz darauf ein in niedriger Höhe fliegendes brennendes Flugzeug. Wenig später landete es direkt neben einem Bauernhof und zerbarst in tausend Teile.

Die Bundeswehr will die Überreste des Tornado jetzt noch weiter zerlegen und genau auf Konstruktionsfehler untersuchen. taz

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