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Verseuchung von Storkow

■ Neue Spekulationen über Truppenübungsplatz

Berlin. In Berlin tauchten gestern neue Vermutungen auf, die ehemalige Nationale Volksarmee (NVA) habe auf ihrem Truppenübungsplatz Storkow gefährliche Experimente mit radioaktivem Material vorgenommen (die taz berichtete). So soll dort nach Aussage von früheren NVA-Angehörigen Anfang der 80er Jahre radioaktives Kupferoxyd sogar von Flugzeugen aus abgeworfen worden sein. Dabei seien auch Menschen zu Schaden gekommen. Auf Anfrage erklärte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums, daß gründliche Ermittlungen keinerlei Hinweise darauf ergeben hätten, daß radioaktiver Staub von Flugzeugen aus über dem Platz verstreut worden sei. Der ehemalige Sicherheitsbeauftragte der NVA habe »unzweideutig« erklärt, daß völlig harmlose Asche benutzt worden sei, um die Verstrahlung von Gelände darzustellen. Messungen im Auftrag der Bundeswehr haben ergeben, daß der Übungsplatz weder chemisch noch radioaktiv verseucht ist. dpa

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