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Tiergarten bleibt erhalten

■ Grünfläche soll nicht von Regierungsviertel angetastet werden

Berlin. Berlins größte innerstädtische Grünfläche, der Große Tiergarten, soll vom künftigen Regierungsviertel nicht angetastet werden. Die geplanten Hauptstadtgebäude im Spreebogengelände sollen dem Großen Tiergarten »nicht auf die Füße treten«, kündigte Stadtentwicklungssenator Hassemer (CDU) gestern an. Nach der seit Anfang der achtziger Jahre laufenden Wiederherstellung, die etwa zehn Millionen Mark kostete, steht nun der langfristige Erhalt und Ausbau des denkmalgeschützten Grünareals im Vordergrund. Die den östlichen Tiergarten in Nord-Süd-Richtung durchschneidende Entlastungsstraße werde erst wegfallen, wenn der Tunnel des Innenstadtrings unter dem Park errichtet sei, sagte Hassemer weiter. Mit Fertigstellung der unterirdischen Verbindung sei »noch in diesem Jahrzehnt« zu rechnen. Vorgesehen sind weiter der Ausbau von Baumalleen an den Parkrändern und den großen Durchgangsstraßen sowie das Wiederherstellen von historischen Sicht- und Verbindungsachsen. Trotz der Luft- und Verkehrsbelastung seien die Bäume nicht akut gefährdet. dpa

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