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Ist ein Trojanisches Pferd im SFB?

(taz) — „Was will Intendant von Lojewski wirklich?“, lautet eine der Fragen, die sich die IG Medien im SFB und der Redakteursausschuß derzeit stellen. Wie die Institutionen der taz in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten, bekommen die MitarbeiterInnen des SFB vom Chef derzeit schlechte Noten: „Unfähigkeit zu innovativen Programmideen“ und „Wagenburg-Mentalität“ werde ihnen vorgeworfen.

Tatsache ist, daß es um den SFB schlecht steht. Doch die Ursachen sind nach Ansicht der Redaktion an die Senderleitung gekoppelt, die „keines der selbstgesteckten Unternehmensziele erreicht“ habe. Günther von Lojewski sei als „Trojanisches Pferd“ in den SFB geschmuggelt worden. Er vertrete die Politik derer, die im Rundfunkrat und in den Parteien dafür sorgen, daß der SFB ausgetrocknet werde. Für sie gibt es nur eine Lösung: „Jedes Wirtschaftsunternehmen hätte einen derart erfolglosen Manager längst abgelöst.“

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