: Kat als Giftspritze
■ TÜV-Studie: Geregelte Dreiwegkats versagen häufig
Köln/Essen (dpa) — Der geregelte Dreiwegekatalysator hält nach Studien von zwei Technischen Überwachungsvereinen (TÜV) offenbar viel weniger Abgase zurück als bislang angenommen. Das gelte insbesondere für die Startphase und für hohe Geschwindigkeiten, stellten der Rheinisch-Westfälische TÜV und der TÜV Rheinland bei einer Untersuchung im Auftrag des Umweltbundesamtes in Berlin festgestellt. Wie der Kölner 'Express‘ berichtete, falle die Hälfte nach 20.000 Kilometern aus und lasse die giftigen Autoabgase ungereinigt passieren.
Nach Angaben des Bundesumweltministeriums sind die Ergebnisse der von Minister Klaus Töpfer in Auftrag gegebenen Untersuchung bekannt. Bei den Fahrzeugen handele es sich meist um Wagen mit Katalysatoren der ersten Generation. Nach den Zwischenergebnissen, die den Herstellern mitgeteilt worden seien, sei die Katalysatoren verbessert worden. Eine weitere „Feldüberwachung“ sei notwendig, erklärte Töpfer.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen