: Kat als Giftspritze
■ TÜV-Studie: Geregelte Dreiwegkats versagen häufig
Köln/Essen (dpa) — Der geregelte Dreiwegekatalysator hält nach Studien von zwei Technischen Überwachungsvereinen (TÜV) offenbar viel weniger Abgase zurück als bislang angenommen. Das gelte insbesondere für die Startphase und für hohe Geschwindigkeiten, stellten der Rheinisch-Westfälische TÜV und der TÜV Rheinland bei einer Untersuchung im Auftrag des Umweltbundesamtes in Berlin festgestellt. Wie der Kölner 'Express‘ berichtete, falle die Hälfte nach 20.000 Kilometern aus und lasse die giftigen Autoabgase ungereinigt passieren.
Nach Angaben des Bundesumweltministeriums sind die Ergebnisse der von Minister Klaus Töpfer in Auftrag gegebenen Untersuchung bekannt. Bei den Fahrzeugen handele es sich meist um Wagen mit Katalysatoren der ersten Generation. Nach den Zwischenergebnissen, die den Herstellern mitgeteilt worden seien, sei die Katalysatoren verbessert worden. Eine weitere „Feldüberwachung“ sei notwendig, erklärte Töpfer.
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