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■ US-VIZE QUAYLE BEI NATO-TAGUNGUSA bieten teure Plätze unter dem SDI-Schirm

München (dpa/taz) — Als PR- Reisender in Sachen SDI entpuppte sich US-Vizepräsident Dan Quayle gestern auf der Konferenz für Sicherheitspolitik in München. Ein Schutzschild gegen Raketenangriffe, „woher sie auch immer kommen“, machte Quayle den Verteidigungspolitikern der Nato schmackhaft — und verwies nachhaltig auf die drohende atomare Gefahr aus Ländern wie dem Irak, Iran oder Libyen. Dafür sollen sich die Europäer an Entwicklung und damit den exorbitanten Kosten des Projekts beteiligen. Ganz beiläufig dürfte damit das Ende des ABM- Vertrages von 1972 über die Begrenzung von Raketenabwehrsystemen eingeläutet worden sein. SEITE 4

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