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»Sophia Lotta« in weiter Ferne

Charlottenburg. Hohe Wellen schlägt weiterhin der Konflikt um die »Sophia Lotta«, das vom Berliner Frauenzentrum FFBIZ am Freitag öffentlich vorgestellte Frauenbegegnungszentrum (die taz berichtete). Ursula Nienhaus, Vertreterin des FFBIZ, sagte zur taz, es handele sich nicht um eine konkrete Planung. Vielmehr sei das Begegnungszentrum ein »Wunsch und ein Traum«, der nur dann verwirklicht werde, wenn sich genügend Frauenprojekte bereitfänden, dies zu unterstützen. Auch brauche man die Unterstützung der politischen Gremien.

Weiter sagte Frau Nienhaus, man wolle die Sophia Lotta auf keinen Fall einrichten, wenn dadurch Studenten vertrieben würden. Gisela Vollradt, ebenfalls vom FFBIZ, erklärte, man rechne jedoch damit, daß wegen Olympia 2000 eine Reihe von Wohnungen gebaut würden, die danach als Studentenwohnheime zur Verfügung stünden.

Das Projekt würde, wenn überhaupt, frühestens im Jahr 2000 verwirklicht, so daß die derzeit in dem Haus Danckelmannstraße 46/47 lebenden Studenten nicht betroffen seien, sagte Frau Nienhaus weiter. Man habe die Studenten am Freitag abend zu der Diskussion eingeladen, die hätten jedoch nicht den Versammlungsraum betreten wollen. Demgegenüber erklärte ein Studentenvertreter, man sei zwar eingeladen worden, habe aber kein Rederecht gehabt. esch

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